KZ-Außenlager

Foto vermutlich v. 1942. Im KZ-Außenlager 82 im Hammergrund waren etwa 500 Zwangsarbeiterinnen untergebracht. Am 2 April 1944 wurde das Lager von Bomben getroffen und brannte vollkommen aus. Es war eins von siebzehn Außenlagern im Raum Steyr.
(Quelle: Katalog der NS-Opferlager in Österreich /Bundesdenkmalamt)

Weitere Zwangsarbeiterlager befanden sich beidseitig der Haager Straße und in den Reithofer Werken. Ein Rest davon ist das heutige Magistratsgebäude.

2019 wurde die letzte Baracke des Außenlagers, entgegen der Forderung des Mauthausenkommitee dort eine Gedenkstätte zu errichten, illegal abgerissen um einer Autowaschanlage Platz zu machen.

Detaillierte Informationen über die Außenlager gibt es in dem Heft „Münichholz – Ein Stadtteil im Wandel der Zeit“ ab Seite 66.

Da die Begriffe KZ, KZ-Außenlager, Arbeitslager etc. häufig irreführend Verwendung finden, hier eine genaue Differenzierung.

Nachdem die Steyrwerke 1944 weitgehend zerbombt waren, wurde die Gewehrproduktion in das KZ-Gusen verlagert, wo KZ-Häftlinge die Produktion unter schlimmsten Bedingungen fortsetzen mussten. Das Foto zeigt den Appellplatz. Links Häftlingsbaracken, oben die Produktionshallen der Steyr-Daimler-Puch AG.

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